M 120/24680 - Forschungsprojekt VI: Bildungszugänge und Weiterbildungswiderstand - Schwalm

M120 - Forschungsprojekt 2: Viernheim community research

M 120 - Forschungsprojekt 7: Soziale Ungleichheit in der Hochschule - Merkel-Kiss

In diesem Forschungsprojekt wollen wir uns dem Thema „Paarbeziehungen“ empirisch annähern. Unabhängig davon, ob Paare homo- oder heterosexuell sind, bestehen sie normalerweise aus zwei Personen, die erst gemeinsam zum Paar werden. Paare sind daher nicht dasselbe wie „einfach nur zwei Menschen, die sich zusammentun“, sondern die Beziehung ist stark von unterschiedlichen Emotionen geprägt und sie stellen i.d.R. ihre Paarbeziehung gegenüber Dritten nach außen – oft als eine „Interaktionseinheit“ – dar, müssen jedoch zugleich auch innerhalb der Partnerschaft ihre jeweiligen Positionen – manchmal kontrovers – aushandeln. Aus diesem Verhältnis nach außen und nach innen ergeben sich in der empirischen Paarforschung interessante Spannungen und Ambivalenzen, die über verschiedene Forschungsmethoden eingefangen werden können.

Je nachdem, wie lange Paare bereits zusammen sind, werden zudem vermutlich sowohl die Routinen der Außenpräsentation als auch die inneren Aushandlungsprozesse unterschiedliche Dynamiken aufweisen, die möglicherweise sogar auf Generationenzusammenhänge zurückverweisen.

Das genaue Forschungsthema, das wir im Kontext von Paarbeziehungen im Projekt erforschen möchten, werden wir nach InteressenlageNon der teilnehmenden Studierenden und methodischen Möglichkeiten im Projekt gemeinsam festlegen und eine Forschungsfrage formulieren. Denkbar sind Themen wie Erziehungsarbeit, Haushaltstätigkeiten, Erwerbstätigkeit, gemeinsame Freundschafts- oder Verwandtschaftspflege oder anderes.

Geeignet sind hierfür grundsätzlich Erhebungsmethoden der qualitativen Sozialforschung, die in Abhängigkeit von der noch exakt zu bestimmenden Forschungsfrage im Projekt ausgewählt werden müssen, ebenso wie die AuswertungsmethodeNon, die unter Anleitung praktisch gelernt werden soll(en).

Modul120 - Biographische Forschung - Prof. Dr. Jakob