In diesem Seminar geht es um den Blick in die Zukunft. Was beeinflusst Zukunft? Welche Perspektiven müssen beachtet werden? Können wir überhaupt wissen, wie die Zukunft wird? Gibt es eine Utopie? Was tragen wir selbst beruflich oder auch privat zur Zukunft bei?

Am Anfang jeglicher Entwicklung stehen Methode und Handwerkszeug. Deshalb starten wir mit einer Einführung in die Zukunftsforschung und ihre Methoden. Ziel ist es darzustellen und zu reflektieren, wie wir möglichst fundiert etwas über die Zukunft in Erfahrung bringen können und über die Faktoren die auf unsere Zukunft wirken. Wenn es um die Zukunft geht, spricht der Zukunftsforscher gern von Zukünften, weil er nie ganz genau wissen wird, welche Zukunft eintritt und doch gut auf sie vorbereitet sein möchte.

Im zweiten Schritt geht es um die Frage: Wie kommt das Neue in die Welt? Nach einem Rückblick in die historische Entwicklung von Zukunftsvorstellungen und große gesellschaftliche Veränderungen, vertiefen wir die Frage woran Innovationen, Visionen und Utopien scheitern können und was sie erfolgreich macht. Hier geht es nicht nur um soziale oder ökonomische Aspekte sondern auch um Technikgeschichte und –genese.

Aufbauend auf diesem Fundament werden unter Einsatz der erlernten Methoden unterschiedlichste Zukunftsthemen betrachtet und analysiert. Einige davon bringen die Dozenten mit, wie einen Exkurs zur Digitalisierung der Produktion und zum Internet der Dinge, andere werden von den Studierenden vorbereitet und gemeinsam vertieft.