Interkulturalität ist nach Yousefi „der Name einer Theorie und Praxis, die sich mit dem historischen und gegenwärtigen Verhältnis aller Kulturen und der Menschen als ihrer Träger auf der Grundlage ihrer völligen Gleichwertigkeit beschäftigt.“ In dem Seminar wird es darum gehen, die Verschiedenheit der Kulturen auf Basis einer Gleichheit theoretisch und empirisch zu fassen. Dazu werden anthropologische Zugänge (philosophisch-theoretisch) und ethnologische Perspektiven (deskriptiv-empirisch) erarbeitet und kritisch diskutiert.
Ziel ist es, die Bedingung der Möglichkeit kultureller Variabilität als Ausgangspunkt für die normative Setzung der Gleichwertigkeit (siehe Yousefi- Definition) freizulegen